Arbeitsmarkt im Wandel: Angebot und Nachfrage stehen Kopf

Arbeitsmarktzyklus: Angebot und Nachfrage stehen Kopf

Überangebot an Arbeitsplätzen: Bewerber haben die Qual der Wahl

Der Arbeitsmarkt ist im Wandel: Betrachtet man die aktuelle Situation, kann man ohne Zweifel sagen, dass es derzeit ein Überangebot an Arbeitsplätzen gibt. Es ist dadurch zur Selbstverständlichkeit geworden, dass Unternehmen sich um ihre Bewerber bemühen müssen. Das Engagement der Bewerber sinkt, schließlich haben sie die Qual der Wahl. Meiner Meinung nach ist das aber kein Zustand, der für immer so bleiben wird. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass wir uns einem Wendepunkt nähern. Die aktuelle wirtschaftliche Lage weist auf einen Abschwung hin und es ist möglich, dass wir bald eine Rezession erleben werden (Stand: April 2023).

Wie der russische Ökonom Nikolai Kondratieff (1892-1938) in den 1920er Jahren bereits vermutete, wiederholen sich wirtschaftliche Entwicklungen in langfristigen Zyklen von etwa fünfzig Jahren. Jeder dieser Zyklen ist gekennzeichnet durch eine bestimmte Phase der Innovation, des Wachstums, der Stagnation und der Krise. Die Kondratieff-Theorie ist heute zwar umstritten, jedoch haben sich einige ihrer Grundannahmen in der Wirtschaftswissenschaft etabliert. So können diese für eine Prognose zurate gezogen werden.

Die Konsequenzen einer Rezession: Arbeitskräfte in der Überzahl?

Wenn Kondratieff recht hatte und wir tatsächlich einem Abschwung entgegensteuern, werden viele Unternehmen künftig wieder dazu gezwungen sein, zu sparen. Häufig sind es die Mitarbeiter, die am stärksten von solchen Kürzungen betroffen sind. Entlassungen und Kündigungen werden unvermeidlich sein, was automatisch bedeutet, dass es wieder mehr Arbeitskräfte als Arbeitsplätze geben wird.

Rezessionen und Wachstumszyklen sind Teile des wirtschaftlichen Verlaufs. So wird es immer Schwankungen in Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt geben. Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, müssen sich diesen Veränderungen anpassen und ihr Verhalten beim Recruiting entsprechend gestalten. Die aktuelle Situation verlangt eben Engagement seitens des Arbeitgebers. Solange sich die wirtschaftliche Situation nicht ändert, ist das der Standard, den es zu erfüllen gilt.

Moderne Recruiting-Strategien für langfristigen Erfolg

Der Kampf um Talente und Arbeitskräfte wird also zunächst einmal wichtiger werden. Als Unternehmer musst du dich auf den Wandel und die Veränderungen am Arbeitsmarkt einstellen. Dabei wird die Digitalisierung eine entscheidende Rolle spielen. So werden Unternehmen, die bereits digital aufgestellt sind und eine starke Online-Präsenz haben, im Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte die Nase vorn haben.

Eine gut gestaltete Website, Präsenz auf Arbeitgeberplattformen und Social Media sowie die öffentliche Bereitstellung von wichtigen Informationen werden wichtige Erfolgsfaktoren sein. Nur Unternehmen, die sich aktiv und zukunftsorientiert aufstellen, werden langfristig auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein und den Kampf um Talente gewinnen.

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