Mitarbeitergewinnung neu gedacht

Warum Mitarbeitergewinnung heutzutage anders funktioniert…

Mitarbeitergewinnung ist heute wichtiger denn je und erfordert von Unternehmen neue Ansätze und Denkweisen, um sich erfolgreich am Arbeitsmarkt zu positionieren. Früher war es die Regel, dass sich Arbeitssuchende bei den Arbeitgebern beworben haben und froh darüber waren, wenn sie einen Job bekommen haben. Das Blatt hat sich allerdings gewendet. Es gibt so viele offene Stellen, dass es für Arbeitgeber schwierig geworden ist, geeignete Kandidaten zu finden. Das heißt, Arbeitgeber müssen sich aktuell bei den Bewerbern bewerben, und sie von sich, der angebotenen Stelle und dem Unternehmen überzeugen. Wenn ein Bewerber mit der Präsentation des Arbeitgebers nicht zufrieden ist oder während des Einstellungsprozesses ein schlechtes Gefühl hat, sucht er sich einfach das nächste Unternehmen, das ihn haben will. Schließlich gibt es Angebote “noch und nöcher”.

Spätestens jetzt sollte auffallen, dass wir Menschen, die gern für einen Arbeitgeber aktiv werden möchten, im Prinzip nicht mehr „Bewerber“ nennen können (immerhin ist die Bewerberrolle vertauscht worden). Das bedeutet, Bewerber werden zu Kandidaten.

Warum ist es hier wichtig, so genau auf die Bezeichnung zu achten? Ohne die korrekte Benennung wird sich das Mindset auf beiden Seiten des Prozesses nicht verändern. Und ohne verändertes Mindset kann keine Anpassung an die Situation vonstattengehen.

Die Rolle der Unternehmenskultur und Arbeitgeberpräsentation

Um in diesem Wettbewerb mithalten zu können, spielt die Unternehmenskultur eine wichtige Rolle. Aber auch die Art und Weise, wie man sich als Arbeitgeber präsentiert, ist entscheidend. Es ist wichtig, den Kandidaten zu zeigen, dass man ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten hat und dass man sich aktiv um seine Mitarbeiter kümmert. Ein solches wertschätzendes Verhalten ist heutzutage genauso wichtig wie ein gutes Gehalt. Denn nur, wenn sich die Bewerber bei einem Unternehmen wohlfühlen, bleiben sie dort langfristig und sind motiviert bei der Arbeit. Aber nicht nur der Wohlfühlfaktor ist entscheidend, auch die angebotenen Annehmlichkeiten, Urlaubstage, Benefits, die Möglichkeit zum Homeoffice und Sabbatical, flexible Elternzeit und natürlich ein komfortabler Arbeitsplatz gehören zum neuen Standard und werden heutzutage erwartet.

Konservative Unternehmen, die hinsichtlich dieser Entwicklung nicht mitziehen, werden es auf lange Sicht schwer haben, ihre offenen Stellen adäquat zu besetzen. Man muss das alles ja selbst nicht immer gut finden, aber man muss es akzeptieren und den Mitarbeitern trotzdem ermöglichen.

Wie du mit Pull-Marketing die Mitarbeitergewinnung beschleunigst

Beim Arbeitgebermarketing empfiehlt es sich heutzutage, auf Pull-Marketing-Strategien zu setzen, die wesentlich unaufdringlicher daherkommen als die veralteten Push-Marketing-Kampagnen.

Push-Marketing …

nennt sich die Art zu werben, bei der Unternehmen bewusst auf ihre Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam machen. So gewinnen sie potenzielle Kunden. Die Zielgruppe wird regelrecht angeschrien und mit Informationen „zugedröhnt“. Das passiert oft in Form von Werbeanzeigen oder unerwünschten Posts im Social Media-Feed. Ein Beispiel für Push-Marketing sind Pop-up-Werbefenster, welche beim Öffnen einer Website erscheinen und den Besucher dazu zwingen, mit ihnen zu interagieren, bevor er den gewünschten Content erreichen kann.

Pull-Marketing …

hingegen setzt auf implizite, unaufdringliche Werbung. Hier wird die Zielgruppe nicht aktiv angesprochen, sondern es wird eher diskret auf das Unternehmen aufmerksam gemacht. Es geht darum, dass potenzielle Kunden aus eigener Motivation heraus auf das Unternehmen zukommen. Eine Möglichkeit, Pull-Marketing-Strategien umzusetzen, ist beispielsweise die Zusammenarbeit mit Influencern. Dabei handelt es sich um Personen, die aufgrund ihrer Präsenz und ihres Einflusses in den sozialen Medien eine große Anhängerschaft besitzen. Wenn Unternehmen mit Influencern zusammenarbeiten, können sie ihre Zielgruppe auf eine authentische und zielgerichtete Weise ansprechen. So nutzen sie die Reichweite und Glaubwürdigkeit des Influencers, um für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben.

Ein Beispiel dafür wäre, wenn ein Sportbekleidungsunternehmen mit einem Fitness-Influencer zusammenarbeitet, der auf Instagram regelmäßig Trainingsvideos und Tipps postet. Durch die Zusammenarbeit kann das Unternehmen seine Zielgruppe auf eine natürliche und authentische Weise erreichen, da der Influencer bereits eine engagierte Anhängerschaft hat, die sich für Fitness und Sport interessiert. Der Influencer kann das Produkt oder die Marke des Unternehmens in seinen Posts oder Videos vorstellen und empfehlen, wodurch potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden.

 

 

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