Ein auffälliges Logo, das auf jedem Werbeplakat glänzt – ist das schon die halbe Miete für eine erfolgreiche Arbeitgebermarke?
Naja, nicht ganz. Stell dir vor, ein Unternehmen hätte das schickste Design, aber hinter den Kulissen läuft alles drunter und drüber. Wie ein tolles Schaufenster, welches das reinste Chaos im Geschäft versteckt. Kleiner Spoiler: Das wirkt nicht gerade einladend auf potenzielle Mitarbeitende. Eine starke Arbeitgebermarke braucht mehr als nur Optik. Sie lebt von einer klaren Botschaft, echten Werten und einer Unternehmenskultur, die nicht nur versprochen, sondern auch gelebt wird.
Das Logo: Die Visitenkarte
Auch wenn ein gutes Logo allein keine starke Arbeitgebermarke ausmacht, ist es oft der erste Eindruck, den potenzielle Mitarbeitende oder Kunden von deinem Unternehmen bekommen. Es ist die visuelle Visitenkarte, die deine Werte und deine Identität auf den Punkt bringen sollte – sozusagen das Aushängeschild deines Unternehmens.
Dein Logo sollte modern und einprägsam sein, aber auch zur Branche passen. Ein Tech-Unternehmen mit einem rustikalen Holzfäller-Design? Unpassend. Ein Handwerksbetrieb mit futuristischem Schriftzug? Schwierig. Achte darauf, dass dein Logo den Kern deines Unternehmens visuell auf den Punkt bringt.
Tipp: Große Unternehmen wie Apple und Nike setzen auf Minimalismus. Weniger ist oft mehr – aber es muss wirken!
Werte und Visionen definieren
Ein starkes Fundament ist essenziell: Welche Werte vertritt dein Unternehmen? Was treibt es an? Diese Fragen bilden den Kern deiner Arbeitgebermarke. Mitarbeitende möchten heute mehr als nur einen Job – sie suchen nach Sinn, nach einem Platz, an dem sie sich mit den Zielen identifizieren können.
Ein Beispiel dafür ist Coca-Cola: Das ikonische Logo und die Botschaft von Lebensfreude und Gemeinschaft gehen Hand in Hand – und machen die Marke weltweit unverwechselbar.
Die Unternehmenskultur: Der wahre Magnet
Eine lockere Atmosphäre mit flexiblen Arbeitszeiten oder ein eher traditionelles Umfeld mit klaren Strukturen? Beides kann funktionieren, solange es authentisch ist. Unternehmenskultur ist das, was Mitarbeitende wirklich erleben. Und ja, das merken auch potenzielle Talente – spätestens beim ersten Kontakt mit deinen Teams.
Intranet-Witze und Feierabendbier können genauso Teil der Kultur sein wie transparente Kommunikation und Wertschätzung.
Social Media: Deine Schaufenster
Eine moderne Karriereseite ist wie ein gut sortiertes Schaufenster. Sie zeigt nicht nur freie Stellen, sondern vermittelt ein Lebensgefühl. Hier kannst du Mitarbeitenden einen Blick hinter die Kulissen bieten: Warum sind Kollegen und Kolleginnen begeistert, Teil des Teams zu sein?
Social Media ist die perfekte Ergänzung: Hier können kurze Videos, spannende Geschichten oder lustige Einblicke in den Arbeitsalltag die Marke greifbar machen. Plattformen wie LinkedIn und Instagram sind ideal, um Reichweite zu generieren.
Arbeitgebermarke: Gesamtpaket zählt
Eine starke Arbeitgebermarke funktioniert nur, wenn sie konsistent ist – und zwar überall. Vom ersten Bewerbungsgespräch über die Arbeitskultur bis hin zum letzten Arbeitstag sollte das Unternehmen halten, was es verspricht.
Schaffe ein Gesamtbild, das sowohl optisch als auch inhaltlich überzeugt – und zwar auf eine Weise, die potenzielle Mitarbeitende anspricht und bestehende Talente hält. Schließlich ist eine Arbeitgebermarke nicht nur etwas, das man sieht, sondern vor allem etwas, das man spürt.
Vergiss nicht: Authentizität schlägt Hochglanzfassaden. Eine Marke, die echt wirkt und echte Werte lebt, wird langfristig erfolgreicher sein.